Flow Mind

Aktuelle Umfrage zeigt: Mangel an Selbstführungskompetenzen und mentaler Fitness führen zu Unproduktivität im Homeoffice


Die Corona-Pandemie hat unseren privaten wie beruflichen Alltag auf den Kopf gestellt. Plötzlich sind Büros geschlossen und viele Menschen arbeiten zum ersten Mal von zu Hause aus.

Zahlreiche Ratgeber, Webinare und Artikel geben derzeit Tipps für den Erfolg im neuen Arbeitsalltag: Feste Pausenzeiten, Teamabsprachen, räumliche Trennung von Arbeit und Freizeit. Gemeinsam mit On The Way To New Work haben wir eine Online-Umfrage unter 525 ArbeitnehmerInnen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass das Homeoffice für viele Menschen neue Herausforderungen in Sachen Produktivität birgt.

Während sich nur etwa 7% der Befragten als unproduktiv im Büro bezeichneten, sind es im Homeoffice knapp ein Viertel (23%).

Die Umfrage zeigt, dass die meisten Produktivitätskiller zuhause selbst verursacht sind. Während sich die Befragten im Büro vor allem durch KollegInnen unterbrechen lassen (65%) oder von der Geräuschkulisse gestört fühlen (48%), ist im Homeoffice Selbstablenkung durch z.B: Social Media (70%), private Anrufe und Nachrichten (über 43%), Snack- und Raucherpausen (über 39%) sowie ablenkende Gedanken und Emotionen (38%) zentraler Grund für den Mangel an Produktivität.

 

Homeoffice ist Neuland
 
Diese Ergebnisse sind nicht sehr verwunderlich, wenn man bedenkt, dass für die meisten ArbeitnehmerInnen das Homeoffice noch Neuland ist. Das hat zur Folge, dass viele mit der aktuellen Situation überfordert sind und die Produktivität darunter leidet.

Knapp ein Viertel der Befragten haben laut der Umfrage von Flow Lab und OTWTNW noch nie im Homeoffice gearbeitet. 53% arbeiteten bisher nur manchmal von Zuhause aus.

Fehlende mentale Fitness und Selbstführungskompetenzen sind primäre Faktoren für ineffektive Arbeit von zu Hause
 

Betrachtet man die größten Herausforderungen bei der Arbeit von Zuhause etwas genauer, wird schnell klar, dass diese vor allem mentaler und emotionaler Natur sind. So berichteten etwa 50% der Befragten von Prokrastination, 42% von Problemen mit Ablenkungen, über 39% von Motivationsschwierigkeiten und über 38% von Problemen beim Etablieren neuer Routinen. Organisatorische Faktoren wie Team-Kommunikation (31%) oder technisches Set-up (18%) kommen erst an zweiter Stelle.

 

Um auch in dieser neuen Arbeitsumgebung produktiv und mental gesund zu bleiben, bedarf es also vor allem Selbstführungskompetenzen wie Selbstorganisation, Selbstregulation und Selbstmotivation. Genau wie technische Kompetenzen und Skills, müssen jedoch auch diese erlernt und trainiert werden – ein Faktor, der bisher bei vielen ArbeitnehmerInnen und grundsätzlich von Unternehmen vernachlässigt wird.


Mentale Routinen zur Konzentration, Stressbewältigung oder Motivation sind kaum verbreitet
 
Trotz zahlreicher Studien, die bereits positive Effekte von Meditation, Atemübungen und Visualisierungen auf bspw. Konzentration, Stressempfinden und Motivation nachweisen, ist Mentaltraining bei der großen Mehrheit der Befragten nicht Teil des Alltags. Während generelle Routinen wie z.B. die Arbeitsplatzeinrichtung oder Aufgabenpriorisierung sowie körperliche Routinen wie Sport oder Verpflegung bereits etabliert sind, kommen mentale Routinen wie Meditation, Reflektion oder Atemübungen deutlich zu kurz:

67,5% der Befragten beginnen ihren Tag ohne mentale Routine, etwa 13,8% meditieren. Auch in Pausen oder nach Feierabend nutzen die Befragten keine mentalen Routinen (47% in Pausen, 44% abends), um den Arbeitstag bewusst abzuschließen, oder lenken sich stattdessen aktiv durch Netflix, soziale Medien oder lesen ab (40% in Pausen, 38,5% abends).

Produktivität durch mentale Fitness: Flow Lab bietet digitale Lösung
 
Um Herausforderungen wie Motivationsschwierigkeiten, Prokrastination oder ablenkende Gedanken allerdings an der Wurzel zu packen, ist eine aktive Auseinandersetzung mit sich selbst und das Stärken der Selbstwahrnehmung notwendig. Mentale Routinen wie Meditation, Atemübungen oder Reflexionen können die Produktivität und Motivation, besonders im Homeoffice, enorm steigern. Mit der Flow Lab-App bietet das gleichnamige Berliner Startup eine einfache, digitale Lösung zum Training der mentalen Fitness. Mit Angeboten rund um die App wie einer 6-wöchigen Mental-Fitness-Challenge, Workshops und einem kostenlosen Praxis-Guide für Produktivität und Flow durch Selbstführung unterstützt Flow Lab Unternehmen dabei, die Selbstführungskompetenzen ihrer MitarbeiterInnen zu stärken und nachhaltig produktive Arbeitsgewohnheiten zu etablieren.

Die neue Freiheit in produktive Bahnen lenken

Der Flow Lab Praxis-Guide: So bringen Sie Selbstführung und mentale Fitness in Ihr Unternehmen. Basierend auf den Erkenntnissen der eigens durchgeführten Umfrage haben wir einen Guide mit und psychologisch fundierten Tipps und praktischen Handlungsempfehlungen zusammengestellt. Diese sollen helfen, Selbstführungskompetenzen bei MitarbeiterInnen zu schulen, sodass sie auch im Homeoffice mental fit und leistungsfähig bleiben und häufiger in den Flow finden können.

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