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Flow-Training: Was ist das überhaupt?

Kennst du das, wenn du schon Ewigkeiten an einer Aufgabe sitzt, aber kaum vorankommst? Vielleicht kannst du dich nicht aufraffen oder lässt dich schnell ablenken. Dabei hast du so einige Ziele oder To-Dos auf deiner Liste und willst deine Zeit lieber produktiv nutzen? Oder fällt es dir manchmal schwer, im hektischen Alltag durchzuatmen, weil dich Stress, Unsicherheiten und Angst davon abhalten? Dabei willst du lieber Zuversicht gewinnen und deine innere Gelassenheit wieder finden? Willst du auch mehr Flow?
Dann beginne jetzt dein F.L.O.W.-Training und entwickle alle Fähigkeiten, die es dir ermöglichen, leichter und öfter in diesen höchstproduktiven Schaffensrausch zu kommen. Was genau das bedeutet, erfährst du jetzt:

Flow: Die Optimale Erfahrung

 
Flow wurde erstmals von dem Psychologen und Glücksforscher Mihaly Csikszentmihalyi definiert und beschreibt den geistigen Zustand, in dem wir voller Freude in einer herausfordernden Tätigkeit aufgehen und das Gespür für die Zeit vergessen. Wir sind hochkonzentriert und scheinen alles mühelos unter Kontrolle zu haben.

Flow gilt als optimale Erfahrung, weil wir uns nicht nur großartig fühlen, sondern auch zu Höchstleistungen im Stande sind.

Finde die Goldene Mitte

 
Um in den Flow zu kommen, ist die richtige Balance aus wahrgenommenen Anforderungen und Fähigkeiten nötig. Nehmen wir nämlich eine Aufgabe als zu einfach wahr, sind wir unterfordert und gelangweilt. Umgekehrt können Überforderung und Angst aufkommen, wenn eine Aufgabe unsere Fähigkeiten zu übersteigen scheint.
Es kommt also auf die goldene Mitte an: Sind Anforderungen und Fähigkeiten richtig aufeinander abgestimmt, scheint eine Tätigkeit herausfordernd, aber trotzdem machbar. Dann kommen wir in den sogenannten Flow-Kanal und können außerordentliche Leistungen erreichen.

Wieso erleben manche Menschen häufiger Flow?

 
Die Autotelische Persönlichkeit

Einige scheinen diese Balance leichter zu finden und erleben dadurch mehr Flow. Wie sie das schaffen? Diese Menschen besitzen bestimmte Fähigkeiten und Eigenschaften, die als autotelische Persönlichkeit zusammengefasst werden.

Wann standest du das letzte Mal vor einer Challenge, die dich aus deiner Komfortzone locken wollte? Vielleicht hattest du eine Prüfung, Präsentation oder ein wichtiges Gespräch vor dir? Und was hat das in dir ausgelöst – warst du gestresst, ängstlich oder ganz gelassen?

Wissenschaftler erklären, dass Flow-Persönlichkeiten besser mit einer Imbalance zwischen Anforderungen und Fähigkeiten umgehen können: Selbst wenn eine Aufgabe zu anspruchsvoll scheint, können sie negativen Gefühlen wie Überforderung oder Angst durch Stressmanagement und Optimismus entgegenwirken. Sie sehen die Aufgabe eher als willkommene Herausforderung, die eigenen Fähigkeiten auszubauen. Vielleicht wird die Präsentation ja super laufen und du lernst dadurch selbstbewusster vor anderen aufzutreten? Oder du lernst in dem wichtigen Gespräch für dich einzustehen?


Stressbewältigung spielt also eine große Rolle für Flow. Allerdings kann nicht nur zu viel, sondern auch zu wenig Stress Flow verhindern. Autotelische Persönlichkeiten geben sich mit Langeweile aber nicht zufrieden. Sie schaffen es, sich aktiv neue Herausforderungen zu suchen.
Überlege mal, in welchen Momenten du dich nicht aufraffen kannst und einer langweiligen oder ermüdenden Aufgabe gerne aus dem Weg gehen würdest. Gibt es an dieser Tätigkeit Details, die du bisher nicht bemerkt hast? Kannst du Bewegungsabläufe oder andere Prozesse optimieren? Oder ist es möglich, die Aufgabe anders auszuführen als bisher, um nicht immer in der gleichen Routine gefangen zu sein? Und vor allem: Mit welchem Mindset kannst du solche Situationen angehen, um trotzdem Freude dabei zu empfinden?
 

Die nötigen Skills

 
In den Flow-Kanal zu finden ist allerdings häufig leichter gesagt als getan… Irgendwie schaffen es autotelische Menschen trotzdem. Was es ihnen ermöglicht, sind sogenannte “Metaskills”: Neugier und Interesse helfen einer autotelischen Person, sich für neue Dinge zu begeistern und ständig weitere Challenges aufzusuchen. “Autotelisch” leitet sich übrigens aus dem Griechischen autós „selbst“ und télos „Ziel“ ab und beschreibt damit eine hohe intrinsische Motivation. Denn es sind keine äußeren Faktoren wie Geld oder Anerkennung, die sie antreiben. Die Tätigkeit an sich ist nämlich das Ziel und gibt ihnen Freude und Zufriedenheit.
Dabei können Stress, Überforderung und Angst sie nicht aus dem Flow reißen, denn sie haben gelernt, ihre Emotionen zu regulieren. Negative Empfindungen wie Stress sind schließlich subjektiv und entstehen in unserem Kopf. Das heißt, dass wir sie auch im Kopf reduzieren können.

Autotelische Personen lassen sich also nicht von ihren Gefühlen kontrollieren, sondern können diese selber beeinflussen und dadurch auch in stressigen Situationen ruhig und gelassen bleiben.

Dazu trägt neben der Fähigkeit, ihre Emotionen zu regulieren, auch eine geringe Ich-Bezogenheit bei. Mit anderen Worten, autotelische Personen sind nicht ständig mit ihren Unsicherheiten beschäftigt oder damit, was andere wohl über sie denken.
Stattdessen sind diese Menschen in der Lage, ihre Aufmerksamkeit aktiv zu steuern. Ihr Fokus liegt allein auf der Aufgabe und alle potentiellen Ablenkungen werden ausgeblendet. Vielleicht läuft nicht alles nach Plan – aber Rückschläge halten sie nicht davon ab, ihre Ziele mit Beharrlichkeit zu verfolgen. Wenn mal etwas nicht klappt, suchen sie eben nach anderen Möglichkeiten, die Aufgabe zu bewältigen.

Diese Eigenschaften wirken auf den ersten Blick vielleicht ein wenig ambivalent: Zum Beispiel sind sowohl eine Neugier sowie Offenheit für neue Herausforderungen nötig, als auch eine Beharrlichkeit, mit der aktuelle Herausforderungen verfolgt werden. Sie schließen sich aber nicht aus, denn wie vorhin festgestellt: Es kommt auf die goldene Mitte an. Flow-Persönlichkeiten können solche Komponenten gut balancieren und finden dabei das genau richtige Mittelmaß, um Flow zu erleben.

Die autotelische Persönlichkeit beschreibt also eine intrinsisch motivierte Person mit ganz bestimmten Fähigkeiten, die ihr mehr Flow im Leben ermöglichen.


Das F.L.O.W. Training

 
Du hättest auch gerne diese Fähigkeiten? Dann habe ich eine gute Nachricht für dich: Diese “Flow-Skills” kann man lernen und dank der Neuroplastizität auch neuronal im Gehirn verankern und festigen. Hier kommt das F.L.O.W.-Training ins Spiel!

Aus den aktuellsten Forschungsergebnissen zur Flow-Persönlichkeit haben wir von Flowletics ein wissenschaftlich fundiertes Trainingsprogramm entwickelt, das dir die wichtigsten Selbstregulierungsfähigkeiten und Mindsets an die Hand gibt, um Flow im Alltag zu ermöglichen.
Das Flowtraining fasst die “Metaskills” der autotelischen Persönlichkeit in vier Bereichen zusammen:
 
Fokus

Wie häufig kommt es vor, dass du richtig bei der Sache bist? Mit den Übungen im Bereich Fokus verbesserst du deine Konzentrationsfähigkeit, Achtsamkeit und Aufmerksamkeitssteuerung. Du lernst, dich nicht mehr von Ablenkungen und störenden Gedanken aus dem Flow reißen zu lassen. Dafür geben wir dir in den Übungen mentale Strategien aus der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion an die Hand, die nachweislich deinen Fokus stärken. So kannst du zukünftig deine Zeit besser nutzen und leichter in den Flow kommen. Für eine ausführlichere Beschreibung zum Fokusbereich, lies hier mehr.
 
Leichtigkeit

Stress, Angst oder auch Verbissenheit sind für viele Menschen bekannte Alltagsbegleiter. Das muss aber nicht so bleiben! Um diese negativen Emotionen in eine willkommene Herausforderung zu transformieren, kannst du lernen, sie bewusst zu regulieren. Genau das ist das zentrale Ziel im Bereich Leichtigkeit. Durch Methoden wie progressive Muskelrelaxation, autogenes Training und gezielte Atemtechniken lernst du, auch in stressigen Situationen gelassen, ausgeglichen und ruhig zu bleiben. Wenn du mehr über diesen Bereich wissen willst und, wie du mehr Leichtigkeit entwickelst, schau doch mal hier.
 
Optimismus

Wie häufig hast du das Gefühl, alles mühelos unter Kontrolle zu haben? Bist du überzeugt davon, alles erreichen zu können, was du dir vornimmst?
Wenn nicht, lass dich nicht verunsichern! Mit Selbstzweifeln und negativen Glaubenssätzen hatte mit Sicherheit jeder schon mal zu kämpfen. Damit sie dich aber nicht einschränken oder entmutigen, Schritte aus deiner Komfortzone heraus zu wagen, stärkst du mit den Übungen im Bereich Optimismus positive Glaubenssätze, deine Zuversicht sowie den Glauben daran, dass du deine Herausforderungen erfolgreich bewältigen kannst. Das funktioniert mithilfe von Visualisierungen, Affirmationen und ausgewählten Techniken aus der kognitiven Verhaltenstherapie. Lies hier gerne mehr in unserem Artikel zum Bereich Optimismus.
 
Wachstum

Wenn du Schwierigkeiten hast, dich zu motivieren oder dir der Sinn hinter deinen Handlungen fehlt, sind die Übungen aus dem Bereich Wachstum genau das Richtige für dich! Sie unterstützen dich dabei, deinen inneren Antrieb zu finden, Langeweile in eine interessante Herausforderung zu transformieren und deine Ziele mit Beharrlichkeit zu verfolgen. Voraussetzung dafür ist ein dynamisches Selbstbild, also die Überzeugung, dass du Fähigkeiten entwickeln und ausbauen kannst, statt mit ihnen geboren worden zu sein. Im Bereich Wachstum werden Visualisierungen und gezielte Methoden aus dem Mentalcoaching kombiniert, um genau das umzusetzen. Erfahre hier mehr über den Bereich Wachstum.

Trainiere jetzt deine Flow-Skills!

Mit den richtigen Übungen ist es also möglich, die Flow-Skills der autotelischen Persönlichkeit zu entwickeln und deine Herausforderungen mit mühelosem Fokus, Zuversicht und Gelassenheit zu bewältigen! Wenn auch du ein produktives, erfülltes Leben führen möchtest, fange jetzt mit deinem Flowtraining an!

Starte jetzt