Flow Mind

Trainingsbereich: Wachstum – Schaffe alles, was du willst

Bist du mathematisch begabt?
Fällt es dir leicht, Sprachen zu lernen?
Würdest du dich als sportlich bezeichnen?

 

In vielen Fällen betrachten wir unsere Fähigkeiten als statisch oder unveränderbar und verneinen deshalb häufig diese Fragen. Als Konsequenz werden Aussagen wie „Ich bin sprachlich super unbegabt“ oder „Ich bin total unsportlich“ oft zu Sätzen, durch die wir unsere Fähigkeiten definieren. Aber zurecht? Bist du tatsächlich sprachlich unbegabt oder denkst du nur, dass du unbegabt bist? Die Art und Weise, wie wir über uns selbst denken, beeinflusst uns im alltäglichen Leben und ist somit für jeden von uns von großer Bedeutung. Unser Selbstbild wirkt sich nämlich auf Motivation, Durchhaltevermögen und Widerstandsfähigkeit aus und somit auch auf die Wahrscheinlichkeit, Flow im Alltag zu erleben. Im Bereich Wachstum lernst du, ein gesundes Selbstbild zu entwickeln, das deinen inneren Antrieb und deine Beharrlichkeit steigert, damit du besser in den Flow kommst!


Dein Selbstbild ist entscheidend

 
Der Bereich Wachstum umfasst verschiedene Fähigkeiten, die wichtig sind, um in den Flow zu kommen. Voraussetzung für die Entwicklung der Wachstumsfähigkeiten ist der Glaube, sich Fähigkeiten aneignen und sie weiterentwickeln zu können. Psychologin Carol S. Dweck nennt das dynamisches Selbstbild. Menschen mit einem dynamischen Selbstbild sind überzeugt, dass Fähigkeiten, Intelligenz und Talente durch Anstrengung und Lernen entwickelt werden können. Nur stecken leider in vielen von uns auch Teile eines statisches Selbstbilds: Damit scheinen Fähigkeiten eher angeboren und wenig veränderbar. Lohnt es sich dann überhaupt, Energie und Zeit in etwas zu stecken, was wir angeblich eh nicht ändern können? Menschen mit einem statischen Selbstbild tendieren dazu, Herausforderungen zu meiden, während Menschen mit einem dynamischen Selbstbild überzeugt sind, dabei ihr Können zu verbessern. Welches Mindset wir haben, entscheidet also über unsere Zielsetzung, Motivation, unser Durchhaltevermögen und auch über unser Flow-Erleben. Ein Zentraler Aspekt des Wachstumstrainings ist deshalb das Verinnerlichen eines dynamischen Selbstbildes.
 
Damit liegt der Fokus nicht nur auf dem Endergebnis, Fehlern oder Misserfolgen. Mit einem dynamischen Selbstbild ist die Lernerfahrung doch viel entscheidender, oder? Natürlich ist es wichtig, ein klares Ziel vor Augen zu haben. Hier steht aber nicht ausschließlich das große Ziel im Vordergrund, sondern auch der “Prozess”, also der Weg zum Ziel. Ist nur die Prüfungsnote interessant, oder kannst du vielleicht feststellen, dass du beim Lernen wichtige Erkenntnisse gewonnen hast? Und zählt nur, ob du bei einem Wettkampf den ersten Platz belegt hast oder erkennst du bspw. neue Fähigkeiten, die du beim Training entwickeln konntest? Mit dieser Perspektive wird jede Lernerfahrung zu einem Erfolg, unabhängig davon, ob das Endergebnis erzielt wurde oder nicht. Und du bleibst weiterhin motiviert, weil selbst kleine Fortschritte sichtbar werden. Nach einem Fehlschlag suchst du mit einem dynamischen Selbstbild und einer Prozessorientierung viel eher nach weiteren Möglichkeiten, dein Ziel zu erreichen und aus deinen Misserfolgen zu lernen, da du überzeugt davon bist, dich weiterentwickeln zu können. Du gibst also nicht so schnell auf wie jemand mit einem statischen Mindset. Wie Martin Seligman, Begründer der positiven Psychologie, schon feststellte:

Erfolg erfordert Beharrlichkeit, die Fähigkeit im Angesicht des Scheiterns nicht aufzugeben.

Trainierst du dein Wachstumsmindset, lernst du gleichzeitig einen weiteren, für Flow sehr relevanten Skill: dir genau die richtigen, herausfordernden Aufgaben zu suchen, die optimal auf deine Fähigkeiten abgestimmt sind. Für Flow ist nämlich genau die richtige Herausforderung sowie ein gewisses Stresslevel entscheidend. Bleibst du zu lange in einer Routine ohne neue Herausforderungen gefangen, kann es schnell zu Unterforderung und Langeweile kommen – zwei absolute Flow-Stopper.  
Unser Alltag bestimmt viel zu oft, welchen Handlungen wir nachgehen: Wir haben zahlreiche Erledigungen zu tun und leben jeden Tag die gleiche Routine – aufstehen, arbeiten, essen, schlafen. Manchmal wissen wir schon gar nicht mehr, wofür wir das eigentlich machen und haben Schwierigkeiten uns aufzuraffen. Damit wir unseren Handlungen einen Sinn geben, brauchen wir etwas, das uns motiviert und antreibt – eine sogenannte intrinsische Motivation. Hierbei geht es um das pure Interesse und den Spaß an einer Tätigkeit und nicht um äußere Faktoren wie z.B. Anerkennung oder Geld, die dich motivieren. Bist du intrinsisch motiviert, wird die Tätigkeit an sich zu deinem Sinn, bereitet dir Freude und spornt dich immer wieder an, über dich hinauszuwachsen. Deine Tätigkeiten werden viel leichter von der Hand gehen und du wirst nicht mehr das Gefühl haben, dich aufraffen zu müssen.  
Auch hier ist wieder ein dynamisches Selbstbild hilfreich. Denn bist du überzeugt davon, deine Fähigkeiten immer weiter ausbauen zu können, bist du neugieriger und lernbereiter. Mit diesen Eigenschaften trittst du neuen Herausforderungen offener entgegen, suchst sogar aktiv nach ihnen und verhinderst eine langweilige Alltagsroutine.


Wie schaffe ich das?

 
Ein dynamisches Mindset, das dir mehr Motivation, Beharrlichkeit und Flow ermöglicht, kannst du dir aneignen! Dabei unterstützen dich die Wachstumsübungen aus deinem Flowtraining, die auf unterschiedlichen, wissenschaftlich fundierten Methoden basieren:
 
Mentalcoaching

Der Begriff Mentalcoaching beschreibt eine Reihe verschiedener psychologischer Interventionen und Strategien, um mentale Stärken, Wohlbefinden und Motivation zu steigern.
Mithilfe von Selbstbeobachtung und Reflexionsübungen arbeitest du an deinem dynamischen Selbstbild und wirst dir klar darüber, was dich eigentlich antreibt und intrinsisch motiviert. So lernst du, dir neue Herausforderungen zu suchen und durchzuhalten, während du deine Ziele verfolgst. Außerdem werden durch kognitive Neubewertungen und Perspektivwechsel deine Frustrationstoleranz und psychische Ausdauer erhöht.
 
Visualisierungen

Bei der Visualisierung geht es darum, aktiv negative Vorstellungen gegen positive zu ersetzen. Das Gehirn unterscheidet bei empfangenen Reizen nicht zwischen Realität und der eigenen Vorstellung – und genau das kannst du für dich nutzen. Durch Visualisierungen werden Zustände, die du anstrebst, genauestens im Geiste ausgemalt. Dadurch wirst du dir zum einen klarer über deine Ziele und Motivation, zum anderen richtest du dein Gehirn in Richtung der eigenen Ziele aus, um es auf gewünschtes Verhalten zu programmieren. Viele Leistungssportler nutzen diese Methode, um bestimmte Bewegungsabläufe und ihre Technik zu perfektionieren. Studien zeigen, dass sich dadurch ihre Leistung deutlich verbessert.

Trainiere dein Wachstumsmindset

Je regelmäßiger du trainierst, desto nachhaltiger die Effekte! Suche dir jetzt neue Herausforderungen, finde deinen inneren Antrieb und beginne mit deinem personalisierten Flowtraining!

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